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Über mich 

Als Kind habe ich immer von einem großen Hunderudel geträumt. Und weil wir keinen eigenen Hund hatten, kümmerte ich mich um die Hunde der Nachbarn.  Damals liefen viele Hunde frei in unserer Siedlung herum. Sie wurden von uns Kindern einfach an einen Strick genommen und wir gingen mit ihnen spazieren.

Dann zog die kleine Trixi, ein Dackel-Mischling, bei uns ein. Eines Tages kam mein Vater nach Hause, machte seine Arbeitstasche auf und zog einen Welpen heraus. Dieser Hund hatte es nicht immer einfach bei meinen drei Geschwistern und mir. Aber ich glaube dennoch, dass sie ein schönes Leben bei uns hatte, denn auch sie lief frei in der Siedlung herum. Sie durfte einfach nur Hund sein.

Nach Trixi gab es noch zwei weitere Hunde in meiner Kindheit. Axel ein Cocker und Nicki ein Terrier-Mischling.

Irgendwann zog ich in eine eigene Wohnung und lebte einige Jahre ohne Hund, weil einfach keine Zeit dafür da war.

Im März 1992 traf ich auf Tiffanie. Eine Bekannte hatte sie sich von Leute geholt, deren Hündin ständig Nachwuchs bekam. Leider, oder zum Glück für mich, wollte der Freund meiner Bekannten diesen Bastard nicht. Um zu verhindern, dass dieses kleine Würmchen im Tierheim landet, nahm ich sie kurzerhand mit. Sie war ein toller Hund und so herrlich unkompliziert.

Im September 2001 lernte ich Mikel kennen. Er war drei Tage alt und das wunderbare Ergebnis einer ungewollten Verpaarung einer Labradorhündin mit einem Australian-Sheperd-Rüden.

In den folgenden Wochen hatte ich die Möglichkeit meinen neuen Hund durch die Welpenzeit zu begleiten, da ich die ihn und seine fünf Geschwister mehrmals pro Woche besuchen durfte.

Als Welpe war Mikel angenehm ruhig. Er konnte stundelang irgendwo sitzen und sich die Welt anschauen. 
Im Junghundealter entwickelte er sich zu einem wahren Powerpaket.

Zum Glück landeten wir beiden in der Welpenstunde einer sehr guten Trainerin und bald schon war Mikel der Streber auf dem Hundeplatz.

Durch ihn und unsere Trainerin Maria Hense landete ich schließlich 2002 beim Hundetraining. Sie fragte mich ob ich ihr bei den Welpenstunden helfen könnte. Zunächst nur als "Statist" aber nach und nach wurde ich immer mehr mit einbezogen und schließlich durfte ich auch selber mit den Menschen und Hunden Übungen machen, wenn z.B. sehr viele Welpen in einer Stunden waren und wir die Gruppe trennen musste.
Und natürlich durfte auch der Mikel helfen und den großen Onkel für die Welpen spielen.

Mit der Zeit wurde ich immer mehr ins Trainingsgeschehen einbezogen, durfte Clickerkurse und Agilitystunden abhalten und bekam meine eigene Junghundestunde. 

Und ich weiß noch wie stolz und nervös ich war, als ich das erste Mal mit einem Problemhund aus ihrer Verhaltenstherapie arbeiten durfte. Maria hat den Therapieplan erstellt, wir haben das Vorgehen besprochen, ich habe mit dem Team gearbeitet und Maria hat das Ganze dann immer wieder überprüft.
Sie stand mit jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Natürlich hatte auch der Mikel seinen Job. Er wurde regelmäßig beim Begegnungstraining eingesetzt und so kam ich unzählige Male in den Genuss, Maria bei ihrer Arbeit mit verhaltensauffälligen Hunden über die Schulter schauen zu können.

2004 habe ich meine Tätigkeit ordnungsgemäß als Gewerbe angemeldet und als Maria sich 2005 aus Zeitmangel aus unserem Ort zurückzog und alle Gruppenstunden aufgab habe ich die Hundeschule im Nebenerwerb weitergeführt.

Und seitdem ich 2004 mein erstes Seminar besucht habe wurde ich regelrecht süchtig nach neuem Wissen. Ich habe seitdem in unzähligem Fortbildungen meinen Wissensstand erweitert und gebe dieses Wissen mit Freude an meine Kunden weiter.